Studierende der Ruhr-Universität Bochum entwarfen im Zuge ihrer Lehrveranstaltung an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft für ein Buchprojekt verschiedene Szenarien für Bochum im Jahr 2046. Dabei fokussierten sie die Szenarien auf ein durch den Klimawandel geprägtes Leben in der Stadt. Die Szenarioplanung ist ein Instrument zur Bewusstwerdung von möglichen, in sich konsistenten Zukunftsentwürfen. Sie ist auf der andern Seite kein Tool, um Prognosen zu erstellen.
Die Studierenden traten mit der Bitte an Scientists for Future Bochum heran, für ihr Buchprojekt ein Kapitel beizusteuern. Ein Team aus dem Kreis der Autor:innen des Impulspapiers (2020) erstellte aus diesem ein Update ausgewählter Kapitel. Wir folgten dem Ansatz darzustellen, wie sich bestimmte Bedingungen aus dem gegenwärtigen Stand Anfang 2022 realistisch und teilweise optimistisch für das Jahr 2046 entwickeln können. Diese Prognosen wurden in den Kontext der „Szenarien für Bochum 2046“ eingeordnet und dienen diesen als Ergänzung. Weiterhin benennen wir Maßnahmen, welche für eine wünschenswerte Zukunft schon jetzt angegangen werden sollten. Konkret behandeln wir in unserem Beitrag die Themen:
- Veränderung der Klimasituation und Auswirkung auf politisches Handeln,
- Klimasituation 2046,
- Gesundheitliche Auswirkungen der Erderhitzung und politischer Handlungsrahmen,
- Strom- & Wärmeversorgung in Bochum,
- Stromnetze,
- Mobilität allgemein,
- Biodiversität,
- Baumbestand in NRW,
- Datenlage zur Biodiversität in Bochum und Handlungen zur Biodiversitätssteigerung,
- Kommunale Selbstverwaltung und Partizipation.
Dieser Vorabdruck steht ausschließlich für persönliche und private Lesezwecke zur Verfügung.